Schließringbolzensysteme - Berechnung von Verbindungen nach Eurocode 3 und VDI 2230 Blatt 1 (DVS 3435-2)
Artikel-Nr.: 252823047
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Produktinformationen
Dieses Merkblatt behandelt die Berechnung von Schließringbolzenverbindungen unter statischer und schwingender Beanspruchung. Die Regelungen erfassen Verbindungen mit Einzelblechdicken ≥ 3 mm. Die im Merkblatt beschriebenen Verfahren zur Berechnung beziehen sich auf die Verbindung mit einem Schließringbolzen. Die hier getroffenen Festlegungen gelten für scherbeanspruchte sowie zugbeanspruchte Verbindungen mit Schließringbolzen aus Stahl der Festigkeitsklassen 5.8, 8.8 und 10.9 nach DIN EN ISO 898-1 [1] und dazugehörigen Schließringen. Darüber hinaus werden im Merkblatt Schließringbolzen und dazugehörige Schließringe aus austenitischem Stahl sowie Aluminium behandelt.
Der Schließringbolzen vereint die Vorteile des Vollnietes (Unlösbarkeit) und der Schraube (hohe Festigkeit und hohe Klemmkräfte). Dabei lassen sich unterschiedliche Werkstoffe wie Stahl, Aluminium oder Kunststoffe miteinander verbinden. Typische Anwendungsfelder für Schließringbolzen sind der Automobilbau, hier speziell in Stoßfängern, Sitzen, Abtrennungen oder Sitzschienen, sowie der Flugzeug- und Kranbau. Weitere Anwendungsgebiete sind Siebanlagen, Förderbänder im Bergbau, Förderrinnen oder Hüttenwerke.
Dieses Merkblatt wurde in Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Forschungsgesellschaft für Blechverarbeitung e.V. und dem DVS– Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e.V. erstellt.
- Erscheinungsdatum
- Mai 2016
- Seiten
- 59