DVS Forschungsvereinigung, Band: 451
IGF-Nr.: 19.899B / Buckelschweißen von Aluminiumlegierungen mittels Kondensatorentladungsschweißen mit veränderlicher Kraft und kraftgesteuertem Auslösen der Entladung
Artikel-Nr.: 170560
ISBN: 978-3-96870-450-0
Versandkostenfreie Lieferung!
Als Sofortdownload (nicht für ios Geräte geeignet) verfügbar - der Lizenzschlüssel wird nach der Bezahlung in Ihrem Kundenkonto unter "Meine Sofortdownloads" hinterlegt. Bitte beachten Sie die Hinweise zum DRM!
Preise gelten für Versand nach Deutschland inkl. gesetzlicher MwSt. zzgl. Versandkosten
Produktinformationen
Ziel des Vorhabens ist das Erarbeiten einer Strategie zum KE-Buckelschweißen von Aluminiumwerkstoffen. Dazu sind zwei bisher noch nicht systematisch untersuchte Annahmen zu erforschen: die werkstoff- und prozessgerechte Buckelgeometrie und die sinnvolle Koordination elektrischer und mechanischer Parameterverläufe.
Das KE-Schweißen wird bisher nicht zum Buckelschweißen von Aluminiumbauteilen eingesetzt, bietet aber sehr hohes Anwendungspotenzial! Der Prozess ist gekennzeichnet durch reproduzierbare Ergebnisse, sehr geringen Wärmeeintrag, hohe Maßhaltigkeit der Bauteile, geringe Entfestigung der Fügezone und geringen Elektrodenverschleiß. Die Belastung des Stromnetzes ist gering.
Die Ursachen dafür, dass das KE-Schweißen bisher nicht zum Buckelschweißen von Aluminiumbauteilen eingesetzt wird, sind im Werkstoff und im Prozessablauf zu suchen. Aluminiumlegierungen weisen im Vergleich zu Stahl eine ca. 4-fache elektrische Leitfähigkeit und ca. 50 % der Festigkeit auf. Sie entfestigen bei Erwärmung innerhalb eines kleinen Temperaturbereichs. Daraus ergeben sich widersprüchliche Anforderungen an den Prozess, die bisher weder technisch gelöst noch systematisch untersucht wurden: hohe Elektrodenkraft (hohe Schweißstromstärke), niedrige Elektrodenkraft (geringe Werkstofffestigkeit), stabile Ausführung der Werkzeugträger (große Masse) und sehr schnelles Nachsetzen der Elektroden (geringe Masse).
Die Herstellung und der Betrieb von KE-Schweißanlagen sind mittelständisch geprägt. Nahezu alle Anlagenhersteller sind KMUs. Im projektbegleitenden Ausschuss sind neben Anwendern fast alle deutschen Hersteller von KE-Schweißanlagen vertreten, die die Ergebnisse des Projektes unmittelbar nutzen können. Daraus ergibt sich eine direkte Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittelständischer Unternehmen. Die Erkenntnisse aus diesem Projekt dienen ebenso zur Ergänzung von DVS-Merkblättern.
- ISBN
- 978-3-96870-450-0
- Reihe
- DVS Forschungsvereinigung,
- Band
- Band: 451
- Erscheinungsdatum
- Dezember 2019
- Bindung
- E-Book im PDF Format
- Seiten
- 50