IGF-Nr.: 12.675N / Hartlöten von hartmetallbestückten Bauteilen und Werkzeugen

Produktinformationen

Durch den zunehmenden Einsatz von Hochleistungsmaterialien als Konstruktionswerkstoffe werden Bauteile mit herausragenden Eigenschaften ermöglicht. Daneben sind zum Erhalt und zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit permanente Weiterentwicklungen und Optimierungen bestehender sowie die Einführung neuer produktionstechnischer Verfahren notwendig.
Ziel des Vorhabens ist die Untersuchung von Hartlötverbindungen zwischen den neu entwickelten Feinkornhartmetallen und bruchfesten und hitzebeständigen Trägerwerkstoffen. Die Notwendigkeit der Forschungsarbeiten ergibt sich aus veränderten Benetzungs- und Verformungseigenschaften der Hartmetalle und der hochbelastbaren Träger. Für eine fehlerfreie Lötung ist vor allem das Benetzungsverhalten der Lote durch geeignete Zusätze zu verbessern und die Verformbarkeit des Lotes zum Ausgleich der Spannungszustände infolge unterschiedlicher Wärmedehnung der Fügepartner zu untersuchen.
Die wirtschaftliche Bedeutung für kmU ist außerordentlich hoch. Als Ergebnis des Vorhabens sind einerseits eine Kostensenkung und andererseits eine Erhöhung der Produktqualität zu erwarten. Die Herstellung von hochqualifizierten Hartmetall-Stahl- und Titan-Verbindungen mittels konventioneller Lötverfahren führt zu einer Steigerung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit sowohl von Lot- und Hartmetallherstellern, als auch von Anwenderbetrieben, die überwiegend klein- und mittelständisch geprägt sind.
Der geplante Transfer der Forschungsergebnisse erfolgt über die Mitglieder im projektbegleitenden Ausschuss, über das Berichtswesen innerhalb des Fachausschusses "Löten" sowie über die üblichen Veröffentlichungen.

ISBN

978-3-96870-018-2

Reihe

DVS Forschungsvereinigung,

Band

Band: 19

Erscheinungsdatum

Februar 2002

Bindung

E-Book im PDF Format

Seiten

92